Stellungnahme zu Aussagen bezüglich Hilfeleistungszentrum auf RNZ-Forum am 18.10.2022
Im RNZ-Artikel vom 19.10.2022 zur Bürgermeisterwahl Edingen-Neckarhausen wird unter dem Punkt „Hilfeleistungszentrum“ berichtet, dass die Kandidierenden beim RNZ-Forum sehr leidenschaftlich das Thema diskutiert haben. Das ist prinzipiell gut und begrüßenswert, jedoch gehört neben aller Leidenschaft in erster Linie dazu, die Fakten, was das DRK Edingen in Bezug auf das Hilfeleistungszentrum betrifft, zu kennen und nicht zu vermischen. Auch wenn einzelne Aussagen in der Zwischenzeit zurückgezogen wurden, halten wir es doch für notwendig, die Position des DRK-Ortsvereins Edingen zum Hilfeleistungszentrum nochmals darzulegen.
So war zu lesen, „… dass beide DRK-Ortsvereine nicht wollten…“, was in Bezug auf das DRK Edingen schlichtweg falsch ist. Obgleich wir auf Probleme mit unserer aktuellen Unterkunft hinweisen (z.B. Garagenproblematik), so sind wir weder „stinksauer“ noch ist unsere Front verhärtet. Gleichfalls missverständlich und in Teilen falsch sind in diesem Kontext die zu lesenden Aussagen „… das Ganze sei kein Wunschkonzert fürs Rote Kreuz“ und „man traue sich zu, beide im Gespräch zu überzeugen.“ Von was überzeugen, fragt man sich kopfschüttelnd im Edinger Roten Kreuz. An dieser Stelle wäre es für so manchen Kandidierenden sicherlich hilfreich und gut gewesen, wenn man den AMB-Artikel des DRK-Ortsvereins Edingen vom 09.12.2021 gelesen und, noch besser, in Erinnerung behalten hätte. In selbigem heißt es was die Unterbringung des Edinger Roten Kreuzes anbelangt nämlich: …“Als vor vielen Jahren die Gemeinde auf das Edinger DRK zukam und über das zur Unterbringung von Feuerwehr und DRK geplante HLZ informierte, war von Anfang an klar: wir freuen uns auf die DRK-Räume in einem gemeinsam genutzten HLZ. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Feuerwehr und DRK sind in vielen Kommunen örtlich vereint. Neben räumlichen Synergien ergeben sich oftmals weitere positive Effekte, z.B. in der Zusammenarbeit. Und nicht zu vergessen: Der DRK-Ortsverein Edingen, der nicht nur die örtlichen Vereine und die Gemeinde unterstützt, sondern auch (über-)regional bei Katastrophen Hilfe leistet, kann nur leistungsfähig bleiben, wenn sich ausreichend Menschen für die ehrenamtliche DRK-Arbeit begeistern, was auch mit der räumlichen Attraktivität und der Unterbringungssituation einhergeht.“
Der Eindruck, der aufgrund der Aussagen einiger Kandidierenden entstanden ist, der DRK-Ortsverein Edingen wolle nicht oder nicht mehr in das Hilfeleistungszentrum ziehen, ist schlichtweg falsch. Das Edinger Rote Kreuz begleitet den Prozess von Beginn an konstruktiv und würde sich nach wie vor auf eine räumliche Unterbringung im gemeinsam mit der Feuerwehr genutzten Hilfeleistungszentrum freuen.
Jochen Ridinger, 1. Vorsitzender, DRK Ortsverein Edingen